JU weiter gegen eine Trendsporthalle

Die Junge Union Bad Homburg (JU) hat die Diskussion über das Moove-and-Groove Center in den letzten Tagen mit Spannung verfolgt, schließlich war man gespannt auf die neuen Argumente. Leider mussten die jungen Christdemokraten feststellen, dass außer einem, aufgrund der Abkürzung unglücklich gewählten, neuen Projektnamens der Jungen Bürger (JB) nichts Neues zu berichten war. „Die gleiche Diskussion haben wir vor 18 Monaten schon einmal geführt – mit genau den gleichen Argumentationen und Meinungen“, stellt JU Vorsitzender Clemens Wolf fest, und ergänzt:“ Das eigentlich erschreckende daran ist allerdings, dass in den letzten eineinhalb Jahren die Stadt und der damalige Oberbürgermeister keine neue Sachlage geschaffen hat, sondern das Projekt für die Jugend seit dem Bruch des Bündnisses auf dem Eis liegt“.

Das letzte Treffen mit dem Oberbürgermeister und den Jugendorganisationen liege nämlich auch schon 18 Monate zurück, und seitdem war das Projekt auch in keinem Ausschuss, geschweige denn in der Stadtverordnetenversammlung Thema.[nbsp] Die Junge Union sieht allerdings auch einen Handlungsbedarf der Jugendorganisationen. „Wir müssen aufhören uns in Wunschvorstellungen zu verlaufen und anfangen Kompromisse einzugehen“, ruft Wolf die anderen Jugendorganisationen auf und führt weiter an: „Klar ist, dass wir in Zeiten, in denen der Haushalt kaum Spielräume offen lässt, Kompromisse eingehen müsse“. Die Junge Union sieht nämlich in erster Linie viele Gemeinsamkeiten zwischen den Jugendorganisationen: Jeder möchte eine schnelle Umsetzung, ein Kino und einen Club, über dessen Größe die Junge Union bereit sei zu diskutieren, sollten die Jungen Bürger und die Grüne Jugend von der Forderung nach einer überteuerten Trendsporthalle abrücken. Um diese Themen und die aktuelle Sachlage zu klären, wünscht sich die JU ein gemeinsames Treffen der Jugendorganisationen mit dem Oberbürgermeister.

„Ob nun Moove-and-Groove Center, Kaiser-Center oder doch Korwisi-Dome, der Name unseres neuen Entertaiment Center interessiert die Junge Union nicht, Hauptsache es kommt zu einer schnellen Umsetzung. Vielleicht findet sich ja auch ein Namensgeber aus der freien wirtschafft, der für die Werbefläche direkt am Bahnhof die Stadtkasse etwas entlasten würde“, so Wolf abschließend.[nbsp]

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