Die Verantwortung der Generationen für einander steht für die JU Bad Homburg natürlich ohnehin im kritischen Kontext der Altersvorsorge und Generationengerechtigkeit ganz oben auf der Agenda. Doch vor der eigenen Haustür hat die Verantwortung für die ältere Generation in der Coronakrise im Laufe der letzten Wochen und Monate einen noch deutlich höheren Stellenwert erhalten. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit insgesamt 28 Helfern in zwei verschiedenen Projekten nahezu 100 Bad Homburgerinnen und Bad Homburgern durch diese schwere und risikoreiche Zeit helfen konnten“, resümiert der stellvertrendende Vorsitzende Paul Sillich.

So erhöhten die Mitglieder der Jungen Union in organisatorischer Eigenregie und in Kooperation mit der Diakonie Bad Homburg für die Tafel Deutschland die Lieferkapazitäten für Bedürftige der Risikogruppe um sicherzustellen, dass keiner der bedürftigen Bad Homburger sich dem Risiko der Ansteckung aussetzen musste. „Die Aktion hatte einen großen Effekt und wir sind sehr dankbar dafür, dass sich unsere Mitglieder so zahlreich für diese Aktion gemeldet haben. Es ist ein schönes Gefühl, direkt vor Ort so viel bewirken zu können und auch den persönlichen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen“, so Antonia Sillich, die für die Koordination der Lieferungen verantwortlich war.

„Doch auch im Rahmen der von der JU Deutschland organisierten Aktion „Einkaufshelden“ konnten wir zahlreiche Mitglieder als Einkaufskuriere an Betroffene aus den Risikogruppen vermitteln“, ergänzt Moritz Gebhardt. Dabei setzte die Junge Union vor allem auf den lokalen Einzelhandel wie beispielsweise den langjährigen Lieferanten für den Laternenfeststand „Getränke Schaller“ in Kirdorf, um die große Zahl an Lieferungen zu bedienen und gleichzeitig den Einzelhandel zu stärken. Dies sei in einer so schwierigen Zeit immerhin eine Kernaufgabe lokaler Organisationen, ergänzt Marie Bergmann, die unter anderem für die Koordination der Einkaufhelden verantwortlich ist.

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